Weiterentwicklung der Dienstpflicht
Der Bundesrat will den Bestand von Armee und Zivilschutz langfristig sicherstellen. Er prüft dazu vertieft zwei alternative Dienstpflichtvarianten. Dabei handelt es sich um die «Sicherheitsdienstpflicht», in der der heutige Zivildienst und Zivilschutz zusammengelegt würden, sowie um eine «bedarfsorientierte Dienstpflicht», bei der die Dienstpflicht auf Schweizerinnen ausgedehnt würde. Zudem wird geprüft, die Teilnahme am Orientierungstag der Armee auch für Frauen obligatorisch zu machen. Diese Arbeiten hat der Bundesrat in Auftrag gegeben, gestützt auf den zweiten Teil des Berichts zur Alimentierung von Armee und Zivilschutz.
Medienmitteilungen
Ergebnisse der Studie zu den Wechseln von der Armee in den Zivildienst
Im vergangenen Jahr hat die Gruppe Verteidigung gemeinsam mit dem Bundesamt für Zivildienst die zusätzlich zum Gewissenskonflikt bestehenden Beweggründe für die Abgänge zum Zivildienst untersuchen lassen. Der Bundesrat wurde an seiner Sitzung vom 20. November 2024 über die Ergebnisse informiert.
Abgänge aus der Militärdienstpflicht sind weiterhin hoch
Die Armee kann in den nächsten Jahren eine ausreichende personelle Alimentierung nicht sicherstellen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die vorzeitigen Abgänge. Das zeigt die Armeeauszählung, die heute publiziert wird.
Botschaft zur Volksinitiative «Für eine engagierte Schweiz»: Der Bundesrat empfiehlt Ablehnung ohne Gegenentwurf
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 16. Oktober 2024 die Botschaft zur Volksinitiative «Für eine engagierte Schweiz» («Service-citoyen-Initiative») verabschiedet und empfiehlt den Eidgenössischen Räten, die Initiative ohne Gegenentwurf abzulehnen. Die Bevölkerung soll nur zu Leistungen verpflichtet werden, die für die Sicherheit der Schweiz erforderlich sind.